Was ist eigentlich die Cloud?

Was ist eigentlich die Cloud?

Überall begegnet man dem Begriff, dennoch stelle ich immer wieder fest, dass viele Menschen, die mir begegnen, keine wirkliche Vorstellung davon haben, über was da eigentlich gesprochen wird. Deswegen möchte ich das hier mal ein wenig genauer beleuchten.

Grundsätzlich ist Cloud eine Begrifflichkeit, die über das Internet zu erreichende Dienste beschreibt. Vereinfacht erklärt, wenn jemand zu Hause im Wohnzimmer ein NAS-Laufwerk in einem eigenen Netzwerk betreibt, wäre das schon eine art Cloud-Lösung, wenn auch nur lokal – bis vor einiger Zeit hätte man das einfach einen Serverdienst genannt. Was ich damit beschreiben möchte, ist die technische Grundlage für den Begriff, denn auch das Internet ist nichts anderes als ein Netzwerk – es gibt dort DNS-Server die für die Namensauflösungen wie z.B. „apple.com“, Zeit-Server (NTP), die im virtuellen Netz anderen Servern die Uhrzeit zur Verfügung stellen. Dem allen gemein ist, dass es sich dabei um Dienste  handelt. Um nun die Parallele zu schaffen: All das gibt es im eigenen Netzwerk genauso. In der Regel ist der DNS-Server in kleinen Netzwerken der eigene Router, der dann meistens auch die Netzwerkadressen oder die Uhrzeit an die Geräte im eigenen Netz verteilt.

Betreibt man z.B. noch ein NAS-Laufwerk, hat man – ohne es zu wissen – bei der Installation schon erste Dienste eingerichtet, die man als eine private Cloud bezeichnen könnte. So ist es z.B. möglich Bilder auf einem NAS so abzulegen, dass man eine Art Bilddatenbank benutzen kann. So könnte man ebenso eine Kameraüberwachung schaffen oder ähnliche Dienste aufsetzen.

Macht man diese nun über den Router von aussen erreichbar, meinetwegen über DynDNS und eine sogenannte Weiterleitung auf dem Router, könnte man nun eine Cloudlösung schaffen. Wieder von einem NAS ausgehend könnte man nun mit der Installation einer ownCloud (frei verfügbare openSource-Software) sowohl einen Daten-Austausch-Dienst als auch Kalender und/oder Adressbücher zur Verfügung stellen und damit seine eigene Cloud-Lösung schaffen.

Cornelius Hoffmann

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